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Risiko eines intraoperativen "Floppy Iris Syndroms" bei Kataraktoperationen

Wenn ein Patient im Vorfeld einer Kataraktoperation bei der Frage „Welche Arzneimittel nehmen Sie außerdem ein?“ Arzneimittel mit den Wirkstoffen Risperidon oder Paliperidon aufführt, sollte der behandelnde Arzt hellhörig werden. Wie die ifap @arzneimittelnews berichten, informiert ein Rote-Hand-Brief der Firma Janssen-Cilag über die Risiken in diesem Zusammenhang. Dieser wurde in Abstimmung mit der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) und dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) veröffentlicht. Im Zusammenhang mit der Risperidon-Einnahme seien im Zuge der routinemäßigen Arzneimittelüberwachung vermehrt Fälle von intraoperativem Floppy Iris Syndrom (IFIS) festgestellt worden. Hierbei kommt es im Laufe der Operation zu einem schlaffen undulierenden Irisstroma, fortschreitender Pupillenverengung und Neigung zum Irisprolaps durch einen der Zugänge zur Vorderkammer.

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